1999 am 14. Februar kam der ”Schmale Hans” nach einer Woche Bauzeit (von morgens 8 – morgens 2 Uhr) an Fasching zum ersten öffentlichen Einsatz. Zum ersten mal gesehen wurde ein solches Fahrzeug 1991 in der Schweiz auf dem 9. Internationalen Weltententreffen. Die Karosserie ist um 36 cm schmäler als beim Serien-Fahrzeug und die hinteren Radschwingen sind nach innen montiert worden. Die vordere Achse ist unverändert geblieben. Aufwendig waren vor allen Dingen die Einkürzungen von Motorhaube, Kofferraumdeckel, Lüftungsklappe und Rollverdeck. Die Scheiben waren kein Problem, da diese sehr leicht vom Autoglaser hergestellt werden konnten. Die abgekröpfte Lenksäule ist eine Kombination aus 2CV und Visalenkung, der Tank im Heck entstammt einer AK-Dyane und angetrieben wird das Fahrzeug vom Original-Zweizylinder-2CV-Boxermotor mit 597 ccm und 28 PS. Die TÜP-Vorprüfung fand im Mai diesen Jahres statt und nach Verbreiterung der Radläufe vorne, dem Einbau eines neuen Radkastens innen und Anbringung von Endschalldämpfer und Trittbrettern wurde im November 1999 die TÜV-Abnahme mit Erfolg bestanden. Einzige Eintragung, bzw. Änderung im Fahrzeugschein ist die Reduzierung des zulässigen Gesamtgewichtes um 50 kg (Hintere Achslast). Im April 2001 bekam das Fahrzeug ein neues Outfit in rot/schwarz. Seit der Zulassung für den Straßenverkehr im November 1999 wurden bis Oktober 2004 schon 70.000 km mit diesem Fahrzeug zurückgelegt – ohne zu kippen . . . Vom 19. Oktober 2002 bis 31.März 2003 stand der „Schmale Hans“ in der Sonderausstellung zum Thema 2CV im Technik-Museum in Speyer, die man täglich von 9 – 18 Uhr besuchen konnte. Eine ganz besondere Ehre für dieses Fahrzeug. Ende 2004 hatte ich den "Schmalen Hans" zu einer großen Revision komplett zerlegt und an Fasching 2005 war er wieder voll im Einsatz. In den nächsten Monaten wird er zum Werbefahrzeug für das 2. Internationale Deutschlandtreffen 2006 umlackiert.
